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Dr. Helge Wendenburg bei CAR Fibertec

Bundesumweltministerium kommt auf Einladung von Airbus zu Besuch

Erfolgreiche Carbonfaser – Aufbereitung in der Praxis

 

Auf Einladung von Airbus besuchten erstmals Dr. Helge Wendenburg - Ministerialdirektor, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft und Ressourcenschutz - vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und Prof. Dr.-Ing. Axel Herrmann - Geschäftsführer - CTC Composite Technology Center, gemeinsam die C.A.R. FiberTec GmbH, um sich das Erfolgskonzept des jungen Unternehmens zur Carbonfaser – Aufbereitung direkt vor Ort erklären und zeigen zu lassen. Begleitet wurden sie von zwei weiteren Referatsmitarbeitern des Bundesministeriums – Herrn Dr. Alexander Janz und Dr. Ing Axel Borchmann, beide mit Ressourcenproduktivität bzw. -effizienz befasst.

C.A.R. Fibertec bereitet hochwertige Carbonfaser-Restprodukte aus der Herstellung bzw. Verarbeitung über selbstentwickelte Produktionsanlagen sortenrein und ohne weitere thermische oder chemische Belastung auf. Als Beispiel für eine 100% Verwertung wurden während der Führung Spulenreste gezeigt, die zu Carbonkurzfasern mit einer Länge von 4 mm aufbereitet werden, um in Polyamid eingebettet, letztendlich zu Präzisionsbauteilen wie Zahnrädern verspritzt zu werden.

Airbus selbst wurde Herrn Dr. Bernd Kisilowski, Head of Environmental Affairs in Deutschland und Dipl. Ing. Markus Brenke - Leiter der VP Produktion A350 XWB repräsentiert, die ebenfalls zum ersten Mal die Produktion der C.A.R. FiberTec GmbH besichtigten.

Mit dem klaren Konzept über Kenntnis der Endanwendung die richtige Carbonfaser – Ressource zu finden und passend aufzuarbeiten, fand C.A.R. FiberTec bei den Besuchern große Zustimmung.

  

„Bisher wurden Recyclinglösungen häufig aus Sicht der Abfälle gestaltet. Sie haben nicht funktioniert. Man muss von der Endanwendung aus denken“, bestätigte Dr. Helge Wendenburg bei seinem Besuch.

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Das gezeigte Produktsortiment von C.A.R. FiberTec umfasst nach nur drei Jahren seit Gründung sortenreine Kurzfasern, spezifizierten Füllstoffe, längengenaue Stapelfasern und Carbon-Halbzeuge und steht für eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Aufbereitungsstrategie.

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„Technische Machbarkeit allein ist nicht die Lösung für Recycling. Es muss eine ökonomische Triebfeder für die Aufbereitung geben, damit sie erfolgreich umgesetzt werden kann“, bestätigte Prof. Herrmann in der Runde. 

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Die C.A.R FiberTec GmbH arbeitet bereits gemeinsam mit dem CTC an neuen Ideen und plant in Zukunft weitere Projekte mit Airbus und anderen Carbonfaser – Verarbeitern, um andere Arten von Carbonfaser-Restströmen wieder einer sinnvollen Verwendung zuzuführen.

 

Wir bedanken uns für den Besuch.

 

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